Endlich wieder einmal kamen wir in den Genuss, durch Werner fachkundig geführt, unser schönes Schloss abseits der normalen Touri-Route neu zu entdecken. Werner startete den Rundgang im Schlossinnenhof,
wo wir vieles über die fortschreitende Restaurierung der Innenhoffassaden erfahren konnten, über die Schwierigkeiten beim Verputzen und Anstreichen eines Ziegelmauerwerkes, das hinterher wie Sandstein aussehen soll, über die kniffligen Arbeitsschritte beim Nachbrennen alter Terrakottaelemente der Fassade. Wir erfuhren warum das große Gerüst im Innenhof so groß ist (fehlende Statikreserven der Fassade), woher die Schmutzstreifen auf der frisch gestrichenen Fassade herrühren, wie viel Geld in den letzten Jahren schon bei er Restaurierung verbraten wurde, welche die nächsten Arbeitsschritte sind und wie lange diese geplant sind und das man eigentlich an einem solchen Bauwerk immer irgendwo ein Gerüst stehen hat, um den permanenten Verfall aufzuhalten und alles schick zu machen. Es gab in den Kellergewölben einiges zur Trockenlegung zu lernen, den Kessel der alten Warmluftheizung zu bestaunen usw. … Für mich immer wieder ein Highlight, und bestimmt auch für alle anderen Teilnehmer, der Ausflug auf die Dächer. Das Schloss von oben zu sehen, die Türme, Spitzen, Schornsteine und natürlich der tolle Blick auf den Schweriner See ist immer wieder beeindruckend. Durch die Gänge und Flure, dort wo die Büros der Landtagsfraktionen sind, ging es weiter zum Reiterstandbild des Niklot. Habt Ihr behalten warum dem Pferd der Kopf wackelt ? Wird beim nächsten TA abgefragt.
Hinterher dann zum Ruderhaus wo es in netter Runde ein Abendessen gab und geklönt wurde.
Dir Werner, vielen Dank für Deine Erklärungen, die witzigen Kommentare zu all den früheren und aktuellen Geschehnissen im Schloss, bei 31 Dienstjahren im Schloss bekommt sicher man so einiges mit…
Ich freue mich schon auf die nächste Entdeckungstour.